Feldkreuze Contwig
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 Feldkreuze Contwig 
 Sie wurden alle, wie die Inschriften zeigen, zur Ehre des gekreuzigten Heilandes als Bitt- und Dankmale errichtet. Die Kreuze sind Zeichen großer Frömmigkeit und Opferbereitschaft unserer Vorfahren. Es war die Bitte um Schutz für die Fluren vor Unwetter und Katastrophen, und der Dank für die Ernte und den Segen Gottes für die Gemeinde. Das erste Kreuz, bekannt als »Kaisers Kreuz«, wurde bei uns im Jahre 1869 am Battweilerweg in der Gewanne »Oben an der Scheelwiese« errichtet. Es ist gestiftet von der Familie Anton Semar und Ehefrau Susanne, geb. Burkhard, und wurde im gleichen Jahr von Pfarrer Wilh. Hirth eingeweiht. Die Vorderseite trägt die Inschrift: "Ihr alle, die ihr hier vorübergeht, seht ob ein Schmerz ist, der gleich sei dem meinigen." Das Kreuz wurde 1934 von Anton Semar und seiner Ehefrau Luise, geb. Huber, renoviert und wird auch heute noch von deren Kinder und Enkel unterhalten und gepflegt. Das alte Feldkreuz in der »Hirtengrube«, an der Straßengabel oberhalb der Gewanne »Oben am Bohnrech«, war 1873 vom Kath. Gesangverein Contwig gestiftet worden.Es trug die Inschrift: 
 "Wer sein Kreuz nicht trägt und mir nachfolgt, kann mein Jünger nicht sein." Es wurde am 18.5.1873 ebenfalls von Pfarrer Hirth eingesegnet. Leider wurde dieses Kreuz beim Bau der Oberauerbacher Straße zerstört und durch ein neues, in moderner Form, ersetzt. Das Kreuz in der »Kirchgrube« in der Gewanne »Am Zeitersberg« ist eine Stiftung des Paulinus-Gesangvereins Contwig. Pfarrer Molitor weihte das Kreuz am 1.6.1890 ein. Auf dem Sockel steht, aus dem Gal. Brief VI/14: »Mir sei es ferne, mich in etwas Anderem zu rühmen, als nur im Kreuze unseres Herrn Jesu Christi«.  | 
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